Archiv der Kategorie: Hessen

Wenn´s am schönsten ist…

… sollte man aufhören. (Schön im Zusammenhang mit Schulbibliotheken ist ein sehr relativer Begriff.)

Ich werde „Basedow1764“ nicht weiterführen.

Eine Entwicklung zu einem in die Schulen eingebetteten, finanziell und personell hinreichend ausgestatteten deutschen Schulbibliothekswesen kann ich nicht erkennen. Johann Bernhard Basedow, der Namensgeber für diesen Blog, forderte 1764 eine Schulbibliothek in jeder Schule. Er wird noch eine Weile warten müssen.

Nach neun Jahren, den Vorläufer, die Jahre der Mailing List „hids“ nicht eingerechnet, weiß ich nicht mehr so recht, worüber ich noch schreiben soll. Dass irgendwer irgendwo einen Scheck überreicht hat? Dass irgendwo eine Kombi-Bibliothek eröffnet oder geschlossen wurde? Dass Eltern eine Schulbibliothek renoviert haben? Wie man an Spenden, Lottogeld oder Haushaltsmittel des Landkreises kommt? Dass es eine neue Denkschrift, eine Pressemitteilung oder ein beeindruckendes Manifest gibt?

Weiter über die USA zu berichten, was ich gerne gemacht habe, wird auch uninteressant: die 14. Studie über die Wirksamkeit von Schulbibliotheken, das ultimative Testimonial einer Schulbibliothekarin über die Bedeutung ihrer Arbeit, das 39. Plädoyer für Schulbibliotheken einer Autorin, eines Schulleiters, eines Journalisten interessieren nicht mehr wirklich.

Die Projekte meiner US-amerikanischen Lieblingsschulbibliothekarin Buffy Hamilton sind zwar weiterhin meisterhaft, aber sie bedingen eine Zusammenarbeit von Lehrer und Bibliothekslehrer und eine Ausstattung, für die hierzulande die Basis fehlt.

„Basedow1764“ bleibt online. Vieles, was in dem neun Jahre umfasssenden Archiv steht, wird lange nichts an Aktualität verlieren. Manches wurde erst Jahre nach Veröffentlichung Thema in der Schulbibliotheksszene. Z. B. das „Bibliothekscurriculum“, d. h. Themen des Lehrplans, die in der Schulbibliothek bearbeitetet werden konnten/sollten. Unsere vor über 20 Jahren propagierte Idee, wird derzeit gerade aktuell.

Wer, statt im Blog zu blättern, es lieber kompakter in Buchform haben möchte, dem empfehle ich „Die Schulbibliothek im Zentrum“. Gemeinsam mit den Freunden Hans Günther Brée und Dr. Markus Fritz u. a. beschreibe ich darin, wie Schulbibliotheken sein sollten und dass es solche vor allem außerhalb Deutschlands schon gibt.

Das Schulbibliothekslexikon bleibt noch zwei Jahre online. Solange hat die LAG Schulbibliotheken in Hessen e. V. den Account bezahlt. (Danke!)

Ob mir der tägliche staunende Blick auf die Statistik der Staaten fehlen wird, aus denen die Blog-Aufrufe kamen? Ich bitte die zuletzt ca. 400 Leserinnen und Leser, davon 220 „feste“, die ihn abonniert hatten, um Verständnis. Mein Freizeitgewinn wird beträchtlich sein.

Der Schweizer Blog digithek.ch, den ich hiermit noch einmal empfehle, wird „Basedow1764“ schnell vergessen machen. Über Aktivitäten der hessischen LAG informiert ein LAG-Newsletter.

Ich bin gerne weiterhin bereit, mit Rat und Tat zu helfen, möchte auch die freundschaftlichen Kontakte zu Schulbibliotheksmenschen in Hessen, Deutschland und der ganzen Welt weiter pflegen. Einladungen zu Vorträgen und Referaten folge ich weiterhin gerne. Nicht zuletzt, seit ich mir sagen ließ, dass das, was ich vor sechs Jahren auf einem Festvortrag zur Zukunft der Schulbibliotheken in Bozen schilderte, selbst im führenden Schulbibliotheksland Südtirol noch nicht in allen Schulen angekommen ist.

Die Einstellung des Weblogs hat nichts mit der LAG-Schulbibliotheken in Hessen e. V. zu tun! Die LAG hat auch in diesem Jahr wieder mehrere Projekte durchgeführt. Die große LITTERA-Tagung steht unmittelbar bevor. Im Vorstand sind neue Gesichter, die „alte Garde“ kann sich nach fast 30 Jahren ein wenig zurücklehnen. Die LAG wird auch im vierten Jahrzehnt ihres Bestehens das Engagement ihrer Mitglieder und Mitgliedsschulen für Schulbibliotheken vielfältig unterstützen.

Auf den 23. Hessischen Schulbibliothekstag am 11.3.2017 in Kronberg am Taunus möchte ich noch hinweisen. Näheres wird auf der LAG-Webseite schulbibliotheken.de zu lesen sein.

Da man auf der AGSBB-Webseite nicht kommentieren kann, hier meinen herzlichen Dank für die lieben Worte, die Simone Frübing, die Vorsitzende der AG der Schulbibliotheken in Berlin und Brandenburg e. V., zur Einstellung von „Basedow1764“ geschrieben hat.  Danke, Simone!

Ich habe mich über alle „Nachrufe“ sehr gefreut.

Leider erst 2018 entdecke ich, dass Dr. Jürgen Plieninger auf Netbib schrieb: „Es ist so, manche werden sich auch darüber freuen. Sei’s drum: Herzlichen Dank fürs Bloggen über die Jahre!“ Danke!

März 2021: N.B.: Leider entdecke ich heute, dem Tag an dem der erste digitale Hessische Schulbibliothekstag stattfindet(!!!), dass der Suchbutton nicht mehr da ist und sich auch nicht mehr funktionsfähig reinsetzen lässt.

Ich vermute, dass WP das so will, da der Blog in aktiv ist. Das ist schade. Auch nach fast 5 Jahren seit der Einstellung gibt es täglich 20 bis 30 Aufrufe.

Gerold-Becker-Biographie

Der Pädagogikprofessor Jürgen Oelkers hat eine 600 Seiten lange Biographie von Gerold Becker, dem ehemaligen, verstorbenen Leiter der berühmt-berüchtigten Odenwaldschule (ODS), verfasst. Becker hat dort Schüler sexuell missbraucht. An der Schule war das bekannt, aber viele haben weggesehen. Sexueller Missbrauch, meint Oelkers, muss bei ihm schon vor der ODS an der Tagesordnung gewesen sein. Er war ein Triebtäter.

Seine Fähigkeiten als Lehrer und Schulleiter waren begrenzt. Sein großes Talent lag in der Rhetorik, im Reden über Erziehung (statt Unterricht), Gemeinschaft, Liebe und  pädagogischen Eros. Er war letztlich ein Hochstapler.

Schon sehr früh, hat Oelkers herausgefunden, verschwinden die großen Namen unter den Schülern. Die Zahl der vom Jugendamt zugewiesenen Kinder steigt.

Becker hatte keine fachliche Ausbildung. Er hatte Theologie studiert. Seine Fangemeinde in der hessischen Bildungspolitik und -verwaltung (das Kultusministerium eingeschlossen) brauchte lange, um zu begreifen, dass er ein Päderast war. Nach seinem plötzlichen Abgang von der Schule hatte er erst einmal einen Beratervertrag beim Kultusministerium bekommen. Er fand im Laufe seines Lebens immer eine schützende Hand, die über ihn gehalten wurde. Die helfenden Hände gehörten nicht zuletzt seinem Lebensgefährten Hartmut von Hentig und seinem Namensvetter, dem Pädagogen Hellmuth Becker, der ihn in der ODS installiert hatte.

Heike Schmoll in der FAZ ist angetan von dem „grundlegenden Werk“ Oelkers, auch wenn er nicht alle Leerstellen in dessen inszeniertem Lebenslauf füllen konnte. Das Buch sei auch eine Abrechnung mit der Reformpädagogik. Aber schwierig zu lesen, da ein roter Faden fehle und es redundant sei. (FAZ v. 8.7.16,p 10)

Ein Interview mit J. Oelkers

Leseprobe auf Beltz.de

Südkorea! Südkorea!

Das südkoreanische Schulbibliothekswesen ist in Deutschland entdeckt worden. Es ist dort seit 1963 per Gesetz verankert. Das geschah also zu einem Zeitpunkt, als in Deutschland das Schulbibliothekswesen als freiwillige Aufgabe und als Sonderform der öB den Kommunen unterstellt wurde und nicht als Teil des Schulwesens gemeinsame Aufgabe von Kommunen und Ländern wurde. Allerdings, wie so oft, etwa auch in Schweden oder in Brasilien, ist ein Gesetz nur die Hälfte des Himmels. Die Räume, die Raumausstattung und die Personalversorgung ließen Wünsche offen. In den vergangenen zehn Jahren allerdings, mit Hilfe nationaler Programme, hat sich vieles verbessert. Statt wie seit Jahrzehnten 80% der Schulen haben jetzt nahezu alle Schulen eine Bibliothek.

Wer wollte, konnte die südkoreanische Entwicklung seit einigen Jahren auf den IASL-Welt-Schulbibliothekskonferenzen verfolgen, wo Südkorea mit Präsentationen dabei war.

Ein Gutes hat die Entdeckung: Nun kann man nach Südkorea reisen, um Schulbibliotheken zu besichtigen. Noch ein Gutes: Man erinnert sich daran, dass ein Gesetz vielleicht nicht schlecht wäre.

Vor 15 Jahren erhielten wir eine Einladung nach Südkorea. In den E-Mails ging es sehr konkret um Reisedetails, nicht um Inhalte. Dann gab es eine Pause, Der in Aussicht genommene Termin rückte näher. Und dann kam eine verlegene Absage: Man bekäme die Reisekosten nicht zusammen.

 

Ein Berliner Bezirk stellt Schulbibliotheken Mittel in Aussicht

Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg stellt Schulbibliotheken nicht abgerufene Mittel aus dem Lehr- und Lernmitteletat des Schulverwaltungsamtes in Aussicht. Das wurde vom stellvertretenden Bezirksbürgermeister Vertretern des Berliner Büchertisches und der AGSBB mitgeteilt.

Für mich ist erstaunlich, dass Schulen diese Mittel nicht abgerufen haben. Die Fachkonferenzen hessischer Schulen hatten immer mehr bestellt, als von der Schulaufsicht bezahlt werden konnte. Umso besser für die Schulbibliotheken des Berliner Bezirks, die mit je ca. 500 € rechnen dürfen.

Im hessischen Gesetz über die Lehr- und Lernmittelfreiheit gab es sogar einen Passus, der es ermöglichte, statt Klassensätzen Einzelexemplare oder kleinere Stückmengen für die Schulbibliothek zu ordern. Davon machten wir weidlich Gebrauch, bis das Ministerium dies mit einer Verordnung unterband.

Das war nachvollziehbar, zeigt auch wieder einmal, woran das deutsche Schulbibliothekswesen krankt. Das Land ist in Hessen zuständig für die Versorgung der Schüler*innen mit Schulbüchern, für Schulbibliotheken und ihre Medienausstattung sind die regionalen Gebietskörperschaften (Städte, Landkreise) zuständig, aber nicht verpflichtet, dem nachzukommen.

Wenn nun durch ein Schlupfloch im Gesetz (GULE heißt die Abkürzung) Schulbibliotheken, die regional und lokal finanziert werden müssten, von Landesmitteln profitieren, ist das klar systemwidrig. Zwar hatte die LAG den Schulen empfohlen, bei der Beantragung der Landesmittel das Wort „Schulbibliothek“ zu vermeiden. Aber im Ministerium sitzen schlaue Leute, die sich denken konnten, wo die beantragten Lexika, Wörterbücher und Atlanten in kleinster Staffelung landen würden. (Der für GuLE zuständige Ministerialreferent war auch für Schulbibliotheken zuständig!)

Die LAG wagte dann die Vorwärtsverteidigung und schlug dem Ministerium dies vor: Bei den jährlich für 30 Mio € angeschafften Schulbüchern gab es bei Schuljahresende eine Schwundquote von 10% (Beide Zahlen sind fiktiv, die realen Zahlen waren aber damals etwa in diesem Bereich). Die Schwundquote tendierte bei einer ordentlichen Ausleihe der Schulbücher mit dem Lernmittel-Modul des hessischen Schulbibliotheksprogramms LITTERA gegen Null. Der gesparte Millionenbetrag sollte den Schulbibliotheken zugute kommen. (Das war eine Idee des LAG-Finanzvorstandes Rolf-Reiner Laasch.)

Was sagte der ansonsten sehr aufgeschlossene und den Schulbibliotheken gewogene Referent? Man ahnt es: „Das wäre systemwidrig. Wir sind als Land nicht für Schulbibliotheken zuständig.“

Frauenbeauftragte der Uni Marburg verhindert genderkritischen Vortrag

Der Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera hält den Genderismus nicht für eine Wissenschaft. Er scheut inzwischen auch drastische Formulierungen nicht: Die Genderist*innen breiteten sich wie ein „Krebsgeschwür“ an den Universitäten aus und kaperten mit ihrer Pseudowissenschaft auch die Naturwissenschaften. Dafür wird er von den genderistischen Aktivist*innen erbittert bekämpft.

Sein Text über Ähnlichkeiten von Kreationismus und Genderwissenschaft verschwand z. B. aus ungeklärten Gründen dem Humanistischen Pressedienst. Jetzt sollte er im Rahmen des Studiums Generale an der Universität Marburg über Kreationismus sprechen. Weiterlesen

Grundschulbibliothek in Bad Soden feiert Geburtstag

Vor einem Jahr stellte ich das Medienzentrum der Ottfried-Preußler-Grundschule in Bad Soden am Taunus vor. Jetzt feiert man dort den ersten Geburtstag.

BadSoden

Gib eine Beschriftung ein

Nicht nur in der Schule selbst wird die Bibliothek gut genutzt. Andere Schulen lassen sich durch das erfolgreiche Beispiel anregen. Bei einem solchen Besuch entstanden Fotos, die mir Schulleiterin Martina Muth-Pehlke mit der Erlaubnis, sie zu veröffentlichen, zuschickt.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem beeindruckenden Medienzentrum!

Große Klassen für Kleine, kleine Kurse für Große

Das hessische Kultusministerium kürzt in der gymnasialen Oberstufe. Die Kurse sollen bis zu 27 Schüler aufnehmen, statt wie bisher 22.  Die Regierung braucht Mittel für die Beschulung der Flüchtenden-Kinder, die Inklusion, die Ganztagsschulen. Landeselternbeirat (LEB) und andere laufen Sturm.

Mein Bedauern hält sich in Grenzen.

Wir hatten jahrzehntelang Klassengrößen von 33 in der Fünften und mit einem gewissen Neid festgestellt, dass gleichzeitig in den Oberstufen Kurse mit vier, acht oder vierzehn Schülern liefern. Die bisherigen Durchschnittszahlen, so das Ministerium, lagen, je nach Phase und Kursart, zwischen 17 bis 20. Sie würden jetzt um die Zahl 1 steigen.

Auch wenn jetzt die Kurs-Obergrenze von 22 auf 25 steigen sollte, um 40 %, wie der LEB ausgerechnet haben will, schmälert nicht die Bildungschancen der Gymnasiasten. Selten ist sich die Bildungsforschung so einig, wie beim Thema Klassengrößen: Bei Zehnjährigen sollte die Klasse klein sein, bei Siebzehnjährigen darf sie ruhig größer sein.

Jetzt auch in Thüringen: Schulbibliothekspreis

Wir können uns auf die Schulter klopfen:

Die LAG Schulbibliotheken in Hessen e.V. hat vor 28 Jahren die Fortbildungstagung „Hessischer Schulbibliothekstag“ ins Leben gerufen und in den 90ern einen Preis ausgeschrieben, den sie später „Schulbibliothek des Jahres“ nannte.

Inzwischen gibt es in mehreren Bundesländern Schulbibliothekstage und Schulbibliothekspreise. Dass Hauptamtliche (in Bibliothekszentren und Schulministerien) die Ideen und – vor allem – die Organisation übernehmen, freut uns Ehrenamtler besonders. Das sollten wir einmal an die Hauptamtlichen in Hessen  zurückmelden.

Anlass für dieses Eigenlob ist die 2. Ausschreibung eines Thüringer Schulbibliothekspreises.

Auf den zweiten Blick erscheint es mir dann aber fragwürdig, wenn ein Ministerium die Idee eines Preises für Schulbibliotheken übernimmt. Unsere Absicht war es doch, die Schulbibliotheken aus ihrem Nischendasein zu holen, der Öffentlichkeit und den Schulträgern zu zeigen, was sie leisten und Bildungspolitik und -verwaltung dazu zu bringen, Schulbibliotheken in Schulen zu verankern, zu finanzieren und weiterzuentwickeln.

Wenn stattdessen das Ministerium die Preisidee übernimmt, sich gute PR verschafft und drei Schulbibliotheken jährlich ein Sümmchen überreicht, ist das clever, aber so war das nicht beabsichtigt.

 

Ahmadiyya: Liberaler Islam?

Beim Lehrplan für den Islam-Unterricht an hessischen Grundschulen durfte auch die Ahmadiyya-Gemeinde mitwirken. Die Ahmdyya-Gläubigen machen weltweit ca. 1% der Moslems aus. Von den anderen muslimischen Glaubensrichtungen werden sie nicht als muslimisch anerkannt. Sie dürfen nicht in Mekka beten.

Beliebter Talkshowgast ist die Ahmadiyya-Muslimin Khola Maryam Hübsch, Tochter eines deutschen Konvertiten. Sie gilt als eloquente Vertreterin des angeblich liberalen Islams ihrer Gemeinde.

Kürzlich hatte ein pakistanisches Ehepaar in Darmstadt/Hessen gemeinsam die 19jährige Tochter ermordet, weil die vorehelichen Sexualverkehr hatte. Die Eltern rechtfertigten die Tat damit, dass sie Angst hatten, wegen der sündigen Tochter aus der Ahmadiyya-Gemeinde ausgestoßen zu werden.

Vertreter der Gemeinde sahen das anders: Die Eltern wären keineswegs stark in die Gemeinde integriert gewesen. Allerdings lehne die Glaubensrichtung in der Tat vorehelichen Sex ab. „Warum sollte das Gesetz Gottes dem Zeitgeist angepasst werden?“, soll der deutsche Repräsentant der Glaubensgruppe vor Gericht gefragt haben.

Im Auftrag des Landes Hessen achten er und seine Glaubensbrüder jetzt darauf, dass der Unterricht an staatlichen Schulen mit den Grundsätzen seiner Religion übereinstimmt und den Kindern der richtige Glauben beigebracht wird.

Eine Kostprobe des liberalen Ahmadiya-Islam auf der Website der Gemeinde: „Eine Muslima, die Kopftuch oder Schleier trägt, wendet sich somit bewusst von allem ab, was ihre spirituelle Entwicklung beeinträchtigen könnte. Sie will erkannt werden als eine Frau, die zu innerem Frieden gelangt, indem sie den Geboten Gottes folgt. Darüber hinaus möchte sie nicht belästigt werden.“

Das Kopftuchtragen gilt also als Ausweis, nicht belästigt zu werden. Was ist dann mit Frauen, die kein Kopftuch tragen?

 

Kuschel-Eulen fördern das Lesen

Die Astrid-Lindgren-Schule in Hauneck bei Bad Hersfeld wurde schon in Basedow1764´s „Berichten aus hessischen Schulbibliotheken“ wegen ihrer schönen Leseförderideen erwähnt. Jetzt wird im Schulblog gezeigt, was gerade in der Leseprojektwoche des vierten Schuljahres entstanden ist:

Kuschel-Eulen, entstanden bei der Lektüre von „Die kleine Eule“:

Danke nach Hauneck für das Foto!

Neue Bibliothek in einer Frankfurter Förderschule

Schulbibliotheken in Beruflichen Schulen und in Förderschulen gilt meine besondere Aufmerksamkeit. In diesen beiden Schulformen halte ich sie für besonders wichtig. Daher freue ich mich über diese Nachricht:

In einer Förderschule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung wurde eine kleine Schulbibliothek eröffnet. Für die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle in Frankfurt am Main ist es die 99. unterstützte Schulbibliothek.

(Für die Richtigkeit der Rechtschreibung und aller inhaltlichen Angaben des Zeitungstextes übernehme ich aber keine Garantie.)