Ich komme gerade vom 6. Berlin-Brandenburger Schulbibliothekstag in Eberswalde zurück. (Volles Lob an die Organisatoren! Zum Bericht der Märkischen Oderzeitung) Eigentlich wollte ich nach diesem Termin mein schulbibliothekarisches Engagement beenden. Aber loslassen ist gar nicht so einfach. Das liegt nicht daran, dass ich mich dann langweilen müsste.
In den Gesprächen in Eberswalde habe ich wieder einmal gemerkt, dass wir in den letzten 30 Jahren keinen Schritt weiter gekommen sind; wenn man von den Entschließungen, Resolutionen und Denkschriften der Organisationen der Bibliothekare absieht. Es ist wenig tröstlich, wenn man in der zuletzt erschienenen Frankfurter Erklärung des dbv Sätze liest, die wir so oder ähnlich schon vor 20 Jahren geschrieben hatten: Schulbibliothek als Unterrichtsort, als Klassenraum, als Lernzentrum, Schulbibliothek als schulische Einrichtung. Sicherlich ist gut, dass sich die Bibliotheksverbände bewegt haben. Aber das reicht nicht.