Neues aus Cushing: Schulbibliothek ohne Bücher

Diskussionen, wie sie zurzeit in USA geführt werden: „Brauchen Schulbibliotheken Bücher?“, „Wie sieht die Schulbibliothek des 21. Jahrhunderts aus“ sind für Deutschland uninteressant. In Österreich oder Südtirol macht man sich darüber aber mit Recht schon Gedanken.

Basedow1764 hatte kürzlich über die Cushing Academie in USA berichtet, ein privates Senior-High-School-Internat, in dem man die meisten Bücher und Regale aus der Schulbibliothek weggeräumt und an öffentliche Schulen verschenkt hat.

Jetzt berichtet der Schulleiter in der NewYorkTimes (NYT), was aus der Schulbibliothek geworden ist: „Unsere Bibliothek ist heute der meist genutzte Raum auf dem Campus, mit Plätzen für Gruppenarbeit, Räumen mit interaktive Whiteboards, Einzelarbeitsplätzen, Zugang zu Forschungsdatenbanken, einem Cyber-Café und wachsenden Auskunfts- und Ausleihstationen. Sie ist zu einem Zentrum geworden, wo Schüler und Lehrkräfte hingehen und gemeinsam lernen und recherchieren.“

Das Personal wurde um 25% aufgestockt, da der Beratungsaufwand bei digitalen Medien gestiegen ist.

Der Originalbeitrag und vier weitere lesenswerte in der New York Times!

Bei diesen überwiegt übrigens die Wertschätzung des Buches und das keineswegs mit altbackenen Argumenten.

Nebenbei: Gibt es im deutschsprachigen Raum eine Tageszeitung, die so häufig über Schulbibliotheken berichtet wie die NYT?

2 Gedanken zu „Neues aus Cushing: Schulbibliothek ohne Bücher

  1. Pingback: Brauchen Schulbibliotheken Bücher? | digithek blog

  2. Pingback: Die Bibliothek von morgen? | Basedow1764's Weblog

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