Nachlese zum 19. Schulbibliothekstag

Als Erstes die Sendung des schuleigenen TV-Teams der gastgebenden Gesamschule Am Rosenberg. (Gibt es leider nicht mehr.)

Und hier eine kurze Zusammenfassung:

Die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler wächst mit dem Einfluss der Schulbibliothek. –  So der Tenor des Einführungsreferats von Professor James Henri, dem Präsidenten des Internationalen Schulbibliotheksverbandes (IASL) aus Hobart/Australien, der anlässlich des Hessischen Schulbibliothekstages in Hofheim Station machte.

„Wir fühlen uns bestätigt mit unserem Ansatz der Schulbibliothek als Lernort und Lese-, Informations-, Kommunikations- und kulturellem Zentrum der Schule“, sagte der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Hessen e.V. (LAG), Günther Brée, bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Zum 19. Mal richtete die LAG Schulbibliotheken in Hessen diesen Fortbildungskongress, der im zweijähri­gen Turnus stattfindet, aus – wieder in Kooperation mit dem Projektbüro Schulbibliotheken des Hessischen Kultusministeriums und einer hessischen Schule.

Zur größten Fortbildungsveranstaltung dieser Art in Deutschland, die unter dem Motto „Lesen, Ar­beiten und Lernen in und mit der Schulbibliothek“ stand, kamen 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zwischen 38 Fortbildungsangeboten auswählen konnten.

Von der Leseförderung für Risikoschüler, vom Vorlesen, dem Unterricht in der Schulbibliothek über die Frage „Wie bekomme ich Geld für unsere Schulbibliothek?“ bis zum Lernarrangement WebQuest und der Inter­netplattform „lo-net“ spannte sich der Bogen der angebotenen Workshops.

Auch die Gewinnerin des Preises „Die Schulbibliothek des Jahres„, wurde bekannt gegeben: die Bibliothek der Aue-Schule, Grundschule in Dietzenbach.

Aue Schule

Das Team der Aue-Schule

Durch die Kooperation mit dem Verein Bildungspate e.V., dessen Vorsitzender, Tim Barkow, den Preis zusammen mit dem LAG-Vorsitzenden überreichte, konnte die Schulleiterin der Aue-Schule einen Scheck über 2.000 € in Empfang nehmen. Aus 50 Bewerbern hatte der Vorstand der LAG  die Siegerin ausgewählt, die dem Hauptkriterium, der Einbeziehung der Biblio­thek in den Unterricht, am Nächsten kam.

Rund 50 Helferinnen und Helfer aus dem Kollegium, Honorarkräfte und Schülerinnen und Schüler aus dem 10. Schuljahr sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Das Musikensemble und der Schulchor lieferten unter Leitung von Roman Christian mit der „Uraufführung“ von Ausschnitten des im Sommer zur Aufführung kommenden Musicals einen be­sonde­ren Auftakt.

Aus Prof. Henris Rede gibt es noch ein paar Denkanstöße nachzutragen:

  • Hängen Sie ein Schild an die Bibliothekstür: „Hier dürfen nur gute Lehrer hinein!“
  • Haben Sie diese Woche schon mit Ihrem Schulleiter geredet?
  • Schließen Sie in der Pause die Bibliothek und gehen ins Lehrerzimmer!

Günther Brée ist jedes Mal erstaunt, aber auch begeistert, dass es dem kleinem Verein gelingt, einen solchen bundesweit einmaligen Fortbildungskongress auf die Beine zu stellen.

Dann gab es noch unter der teilweise enthusiastischen Tagungskritik die Forderung,  so etwas jährlich zu machen ….

 

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..