Die Bertelsmann-Stiftung hat über 30 Indikatoren aus den Bereichen Schulisches Lernen, Berufliches Lernen, Soziales Lernen (Stand des sozialen Engagements: Vereinsleben, Angebote für Jugendliche usw.) und Persönliches Lernen (Möglichkeiten für individuelle Weiterbildung, kulturelle Angebote usw.) für jeden deutschen Landkreis ausgewertet.
(Die PISA-Werte sind für alle Gebietskörperschaften eines Bundeslandes die Durchschnittswerte des jeweiligen Landes.)
Nicht überraschend: Berlin und Brandenburg auf den unteren Rängen.
Nicht überraschend ist aber auch, dass bei genauer Betrachtung die Zusammenstellung des ganzen Rankings mal wieder recht fragwürdig ist. Wozu bezieht man zudem Ergebnisse ein, die sich regional gar nicht messen lassen? Reicht es in Berlin aus 500 Leute zu befragen, um herauszufinden wieviel sich diese Stadt ehrenamtlich engagiert? Warum ist z.B. die Mitgliedschaft in einer Partei wichtig für das „soziale Lernen“? Potsdam z.B. zeigt ja, dass es die Mitgliedschaft in Parteien schon lange nicht mehr braucht.
Mir geht mittlerweile das Verständnis für diese Rankings völlig ab.